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7 Energieunternehmen bündeln Kräfte im Bereich der E-Mobilität

Durch die Weiterentwicklung der für den Betrieb von Ladeinfrastruktur erforderlichen IT-Systeme, soll das Ladenetz effizienter, stabiler und sicherer werden

(Graz/Wien, 07.04.2021) Mit der Gründung der „E-VO eMobility GmbH“ bündeln sieben Energieversorger ihre Kräfte, um die E-Mobilität für Kunden noch attraktiver zu machen. Durch die Weiterentwicklung der für den Betrieb von Ladeinfrastruktur erforderlichen IT-Systeme, soll das Ladenetz effizienter, stabiler und sicherer werden.

Bereits in der Vergangenheit investierte jedes der sieben Unternehmen, die alle Mitglieder des Bundesverband Elektromobilität Österreich (BEÖ) sind, massiv in den Ausbau und in den Betrieb von Ladeinfrastruktur. Sie zählen zu den wesentlichen Baumeistern des größten öffentlichen Ladesystems in Österreich, dem BEÖ - Ladenetz. Weil immer mehr E-Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs sind und die Zahlen weiterhin stark steigen, müssen nun die erforderlichen Dienstleistungen und Systeme massenmarkttauglich gemacht werden.

Um einen Beitrag zu den österreichischen Klimaschutzzielen bis 2030 zu leisten, müssen in zehn Jahren ein Drittel der Autos elektrisch angetrieben werden. Neben der Verfügbarkeit von E-Autos ist eine weitere Voraussetzung zur Erreichung dieses Zieles ein attraktives und faires Ladeangebot. „Wir benötigen stabile und günstig zu betreibende Ladesysteme. Sie sind ein wichtiger Faktor für den Erfolg der E-Mobilität in Österreich“, betont Ute Teufelberger, kaufmännische Geschäftsführerin der „E-VO eMobility GmbH“.

Grundsteine dafür sind ein leistungsfähiges Ladestellenmanagementsystem und damit verbundene Dienstleistungen für Ladestellenbetreiber. Hier geht es um Last- und Ladestellenmanagementsysteme für Wohnhausanlagen, Gewerbebetriebe und für die öffentliche Infrastruktur. Ein Fokus liegt auf skalierbaren, mandantenfähigen Abrechnungssystemen und Tools, die das Laden so einfach und bequem wie möglich machen sollen.

E-mobile Kundinnen und Kunden profitieren
Formal ändert sich für die Fahrerinnen und Fahrer von E-Autos nichts; das eigenständige Geschäft der sieben Partner als Betreiber von Ladestationen und bei der Ausgabe von Ladekarten wird von der Zusammenarbeit nicht berührt. „Das Laden und die damit verbundenen Dienstleistungen sollen in Zukunft aber noch besser und bequemer funktionieren als bisher“, sagt Christian Eugster, technischer Geschäftsführer der „E-VO eMobility GmbH“. „Durch die verstärkte Zusammenarbeit profitieren Partnerunternehmen und Kunden gleichermaßen von den Vorteilen der „E-VO eMobility GmbH“.

„Mit der gemeinsamen Gründung der E-VO eMobility GmbH setzen wir unseren Weg der Weiterentwicklung der Ladeinfrastruktur in Österreich nun mit sechs weiteren Energieversorgern noch stärker und gebündelter fort. In der Steiermark ist dank der Investitionen und Bestrebungen der Energie Steiermark bereits heute kein Haushalt mehr als 15 Kilometer bis zur nächsten Ladestelle entfernt“, so die beiden Vorstände der Energie Steiermark,Christian Purrer und Martin Graf.

„Wir sind überzeugt, dass sich durch die Gründung der E-VO eMobility GmbH die Zusammenarbeit der BEÖ-Mitglieder weiter intensivieren wird. Es kann damit eine Optimierung des Kundenservice erreicht werden, um das Laden einfach, transparent und möglichst kostengünstig zu machen. Mehr als 100 Ladepunkte werden in der Stadt Graz schon von der Energie Graz betrieben und mit regionalem, CO2-freiem Naturstrom versorgt.“, betonen die Geschäftsführer der Energie Graz, Boris Papousek und Werner Ressi.

Die Gesellschafter:
Energie Steiermark, Energie Graz, EVN, illwerke vkw, Innsbrucker Kommunalbetriebe AG, Kelag, Linz AG

Zuletzt geändert am:07. April 2021