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Stromrechnung für Haushalte steigt ab 1. Jänner um rund 3 Euro, Gasrechnung um rund 33 Euro monatlich

Anhaltend hohe Energiepreise auf internationalen Märkten – Umfangreiche Hilfsmaßnahmen durch E-Steiermark, Landes- und Bundesregierung.

Für rund 60 Prozent aller Haushalte hat die Preisanpassung keine Auswirkung: Hier sorgt die „Strompreis-Bremse“ für spürbare Entlastung

Härtefälle werden mit zinsenlosen Ratenzahlungen und in Kooperation mit Caritas unterstützt

Nach aktuellem Stand keine weitere Erhöhung bei Strom im gesamten Jahr 2023 geplant

Einspeise-Tarif für PV-Anlagen wird mit 1. Jänner um rund 100 (!) Prozent erhöht

(Graz 18.11.22) Die Einkaufspreise für Strom und Erdgas sind in ganz Europa nach wie vor extrem hoch. Alle österreichischen Energieunternehmen müssen darauf reagieren und entsprechende Preisanpassungen vornehmen. Durch eine langfristige Beschaffungs-Strategie und ein Bündel an Hilfsmaßnahmen kann die Energie Steiermark die dramatischen Entwicklungen für Endkunden jedoch zumindest teilweise abfedern. Dazu kommen umfangreiche Hilfspakete von Land Steiermark und Bund.

Mit 1. Jänner 2023 kommt es bei Strom und Erdgas zu einer Preisanpassung. Ein durchschnittlicher Haushalt (Verbrauch: 3.500 Kilowattstunden jährlich) zahlt für seine Stromrechnung künftig einen Arbeitspreis von 30,97ct/Kilowattstunde, die Mehrbelastung pro Monat beträgt damit rund 3 Euro. Die Energie Steiermark liegt mit diesem Preis im Mittelfeld aller Landesenergieversorger.

Für rund 60 Prozent aller Haushalts-Kunden (bis zu einem Verbrauch von 3.300 Kilowattstunden/Jahr) wird es zu keiner Veränderung kommen. Die „Strompreis-Bremse“ greift für sie in vollem Umfang. Bei Erdgas (Durchschnittsverbrauch 7500 Kilowattstunden) werden es 33 Euro mehr monatlich sein.

Zur Entlastung der Haushalte hat das Land Steiermark einen Steiermark-Bonus ausbezahlt und den Heizkostenzuschuss verdoppelt. Die Bundesregierung hat einen „Energiegutschein“ in Höhe von 150 Euro zur Verfügung gestellt. Dieser wurde bis dato nur von rund der Hälfte der Anspruchsberechtigten KundInnen eingelöst. Der von Energie Steiermark, Energie Graz und Stadt Graz eingerichtete Härtefall-Fonds der Caritas wurde mit insgesamt 1,1 Millionen Euro dotiert. Zusätzlich bietet die Energie Steiermark Personen, die von Energiearmut betroffen sind, 18-monatige, zinsenlose Ratenvereinbarungen an und ermöglicht Kulanz-Lösungen.

Das Unternehmen passt die Teilzahlungsbeträge vorsorglich individuell an. Eine finale Entscheidung der Regulierungsbehörde E-Control zu den Netztarifen steht noch aus.

Im Jahr 2023 wird es nach aktuellem Stand der Planungen bei Strom keine weiteren Erhöhungen geben.

Gute Nachrichten gibt es für die Betreiber von Photovoltaik-Anlagen: Für sie werden die Einspeisetarife der Energie Steiermark mit Jahreswechsel rund 100 (!) Prozent erhöht.

 

Rückfragehinweis:

Mag. (FH) Urs Harnik-Lauris
Leiter Konzern-Kommunikation
Head of Corporate Communications
Energie Steiermark AG
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Zuletzt geändert am:26. Juni 2023