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Oberster Bau-Gewerkschafter Österreichs auf Lokalaugenschein bei Baustelle des Murkraftwerks Graz

Wichtiger Impuls für steirischen Arbeitsmarkt, über 90 Prozent der Projektaufträge an regionale Unternehmen

Graz, 10.08.2017 - Die Arbeiten für das Murkraftwerk Graz laufen auf Hochtouren. Das Öko-Projekt wird ab 2019 45.000 GrazerInnen mit abgasfreiem Strom versorgen. Jetzt überzeugte sich der Vorsitzende der Gewerkschaft Bau-Holz, NR Josef Muchitsch, bei einem Besuch des Projektgebiets vom Baufortschritt und den Arbeitsbedingungen vor Ort. "Das Murkraftwerk Graz sichert während der zweijährigen Bauphase über 1.800 Arbeitsplätze, vor allem in der heimischen Bauwirtschaft. Mehr als 90 Prozent aller Aufträge des Projektes gehen an regionale Unternehmen, das ist ein enorm wichtiger Impuls für die Job-Situation in der Steiermark", so Josef Muchitsch. "Dass wir damit eine neue Quelle für erneuerbare Energie erschließen können, ist essenziell“, so der Gewerkschafts-Chef. „Jeder in diesem Land fordert landauf, landab grünen Öko-Strom, um den CO2-Ausstoß zu verringern und das Klima zu verbessern. Wenn ein Projekt dann nach jahrelangen Umwelt-Prüfungen endlich umsetzungsreif ist, muss man es auch aus ganzer Kraft unterstützen. Denn Blockierer und Aktionisten, die ständig sagen: ‚Grüne Energie – Ja, aber nicht hier‘, die bringen uns nicht weiter."

"Wir haben bei den Vergabeverhandlungen Wert darauf gelegt, einen möglichst hohen Fertigungsanteil in der Steiermark zu haben", unterstreicht Vorstandsdirektor Martin Graf. Insgesamt gehen über 90 Prozent der Aufträge an heimische Firmen. Auf der Baustelle selbst laufen die Arbeiten im Zeitplan. Alle Arbeitsschritte und Maßnahmen werden von den Experten der Ökologischen Bauaufsicht überwacht. Ein eigenes Ökologenteam kontrolliert die Einhaltung sämtlicher Auflagen aus der Umweltverträglichkeitsprüfung.

"Vor Ort sind derzeit Bauarbeiter ausschließlich regionaler Firmen im Einsatz", bestätigt Heinz Jauk, Geschäftsführer der Green Power GmbH. "Die Baugrube, die aktuell entsteht, wird rund 18 Meter tief sein, die Turbine wird in ca. 12 Meter Tiefe eingebaut, die Fallhöhe des Wassers wird etwa 9,5 Meter betragen", so Projektleiter Hans Lampl.

Interessierte sind jederzeit eingeladen, sich bei einer Spezial-Führung vor Ort über die Bau- und Ökomaßnahmen im Detail zu informieren. Die Experten des Projektteams stehen im Dialogbüro am Andreas-Hofer-Platz, aber auch gerne direkt vor Ort für eine Baustellenführung zur Verfügung. Anmeldungen unter: birgit.tatzel@e-steiermark.com, Tel: 0316/9000/50861.

Zuletzt geändert am:26. Juni 2018